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Der Garten wurde von Gärtner Uwe Schwerin und dem Leitungsteam des Krankenhauses geplant. Geschäftsführer René Thiemann sagte, die Realisierung solch sinnvoller Projekte wäre ohne Spenden wie die der Sparkasse nicht möglich. Immer mehr Menschen seien hochbetagt und hätten verschiedenste gesundheitliche Einschränkungen, sowohl körperlicher, geistiger als auch seelischer Art. Insofern eröffne der Sinnesgarten jedem Besucher eine größtmögliche Bewegungsfreiheit in der Natur und gäbe Orientierung, so Thiemann. Alle fünf Sinne: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten würden in angemessener Weise aktiviert. Zudem fördere der Sinnesgarten Beweglichkeit, Kraft und Gleichgewicht älterer Menschen.
»Sehr gerne unterstützt die Sparkasse dieses Projekt«, erklärte Bernd Kompe. »Der Garten wird für alle Bürger vielfältige Nutzungsmöglichkeiten bieten«, freute er sich über das Ergebnis. Entstanden ist ein spezieller Rundweg – breit genug für Rollstuhlfahrer. Er bietet Zwischenstationen mit schattigen Sitzplätzen. Alle Elemente sind für Rollstuhlfahrer und schwer Körperbehinderte frei zugänglich. Am Wegesrand finden sich diverse Fühlkästen, gefüllt mit Tannenzapfen, Steinen oder Heu. Kräuter und eine wilde Blumenwiese sind weitere Bestandteile des Sinnesgarten – sie duften, locken Vögel und Insekten an. Das schärft alle Sinne und vermittelt Lebensfreude.
Hinzu komme, dass mit dem Pflanzen, Pflegen und Ernten für viele ältere und an Demenz erkrankte Menschen positive Erinnerungen verbunden sind. An Hochbeeten könnten das auch Rollstuhlfahrer erleben.
Der Sinnesgarten ist ebenfalls eine gute Ergänzung für das Demenzcafé, welches zweimal im Monat im Hüttenhospital angeboten wird. Zusammen mit den betreuenden Pflegekräften wird immer wieder ein Ausflug in den Sinnesgarten unternommen.
Die positiven Effekte des Gartens sollen aber der gesamten Dortmunder Bevölkerung zu Gute kommen. Besucher sind jederzeit herzlich willkommen.