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Dass das Notfallmanagement des Hüttenhospitals hervorragend funktioniert, hat sich bei dem Feuer am Dienstag (20.06.2017) vergangener Woche im externen Technikgebäude der Dortmunder Fachklinik gezeigt. Durch die gute Zusammenarbeit von Feuerwehr und Krankenhaus konnte der Brand schnell gelöscht werden. Niemand wurde verletzt, kein Patient musste evakuiert werden. Zwei Beatmungspatienten wurden aus Vorsichtsmaßnahmen in eine andere Klinik verlegt.
Der Sachverständige stellte als Ursache des Feuers „einen bestimmungswidrigen Austritt brennbarer Betriebsflüssigkeit und deren Entzündung an betriebsbedingt heißen Oberflächen“ fest. Während Umschlussarbeiten am Trafo war an diesem Tag das Notstromaggregat eingeschaltet worden. Das dieselbetriebene System befindet sich in einem speziellen Gebäude auf dem hinteren Teil des Klinikgeländes. Um 9:50 Uhr löste die Brandmeldeanlage der Klinik den Alarm aus. Durch einen Defekt in einer Zuleitung war Diesel ausgetreten, hatte sich entzündet und das Notstromaggregat in Brand gesetzt.
„Zur Sicherung der Anlage wird diese regelmäßig gewartet und das Notstromaggregat jeden Monat für rund eine Stunde angestellt“, erklärt René Thiemann, Geschäftsführer der Hüttenhospital gGmbh. Im Vorfeld der Umschlussarbeiten hatte sich die Klinikleitung für die Bereitstellung eines weiteren Notstromaggregates entschieden. Diese Umsichtigkeit sorgte dafür, dass das Hüttenhospital bereits 50 Minuten nach Austritt des Feuers durch das zweite Backup wieder mit Strom versorgt wurde. Durch den engagierten Einsatz aller Beteiligten ging die Klinik bereits am frühen Abend wieder ans Stromnetz.
Der Gesamtschaden, der an Technik, Gebäude und darunter liegender Leichenhalle durch den Brand und die Löscharbeiten entstanden ist, beträgt etwa 450.000 Euro – die Renovierungsarbeiten laufen bereits auf Hochtouren.
Das Hüttenhospital (Hüttenhospital gemeinnützige GmbH) liegt zentral im Herzen von Dortmund-Hörde. Als Traditionsunternehmen mit mehr als 150 Jahren Erfahrung konnte sich das Unternehmen als Krankenhaus der Grundversorgung mit den Schwerpunkten Innere Medizin, Geriatrie und Intensivmedizin in der Region etablieren. Seit nunmehr fast 30 Jahren ist das Hüttenhospital mit seinen 164 Betten das Geriatrische Zentrum für alle Menschen aus der Region Dortmund. In seinen Fachabteilungen Innere Medizin, Geriatrie und in der Geriatrischen Tagesklinik werden jährlich rund 3.600 Patienten voll- und teilstationär behandelt. Seit September 2016 verfügt das Hüttenhospital auch über eine Geriatrische Institutsambulanz. Rund 250 Mitarbeiter kümmern sich um das Wohl der Patientinnen und Patienten. Als modernes Dienstleistungszentrum stehen primär die Bedürfnisse von Menschen der zweiten Lebenshälfte im Fokus der Einrichtung.