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Seit September 2016 laufen die Planungen für dieses umfangreiche Fotoprojekt. »Wichtig war uns, dass die Aufnahmen möglichst von Mitarbeitern des Hüttenhospitals stammen», erklärt Thiemann. Sowohl aktuelle als auch historische Fotografien wurden ausgewählt. »Die alten Aufnahmen sind in einer Geriatrie besonders interessant, da viele Patienten die Motive noch aus früheren Jahren kennen«, weiß der Krankenhausexperte.
Eine Arbeitsgruppe mit Vertretern des Ärztlichen Dienstes, der Pflege, Technik, Verwaltung und des Qualitätsmanagements legte die Thematik der Bilder für die unterschiedlichen Stationen fest: Bilder aus Hörde finden sich auf der Intensivstation. Beim Sozialdienst gibt es Fotos vom Phönixsee. In den Therapieräumen und der Röntgenabteilung hängen Naturaufnahmen aus den Dortmunder Parks. Und an der Pforte ist das Hüttenhospital gestern und heute großformatig abgebildet.
»Die Fotos lassen bei den Patienten immer wieder Erinnerungen aufleben«, berichtet Bettina Stausberg, Qualitätsmanagerin und Hobbyfotografin. »Ich habe schon seit langer Zeit Spaß am Fotografieren und war sofort begeistert von diesem Projekt.« Bettina Stausberg arbeitet seit fast 20 Jahren im Hüttenhospital. Sie fotografierte
unter anderem die Krokuswiese im Rombergpark, den Phoenixsee und das Alte Rathaus. Qualitätsmanager Mark Lehnert liebt das Fotografieren ebenso und hielt unter anderem die Dortmunder Marienkirche oder Motive vom Phoenix-West-Gelände mit seiner Kamera fest. Dritter im Bunde der Fotografen ist Jens Leder. Als Hoeschianer ist Leder dem Hüttenhospital schon sehr lange verbunden. Die Überführung der Trägerschaft des Hüttenhospitals in die Hände der VIACTIV Krankenkasse hat er als letzter Verwaltungsratsvorsitzender der BKK Hoesch aktiv begleitet.
Die Fotografien wurden gesammelt, den jeweiligen Themen zugeordnet und dann der Belegschaft vorgestellt. Per Stimmzettel wählte jeder Mitarbeiter seine Favoriten aus. Dabei überzeugte nicht nur die Qualität der Aufnahmen, sondern vor allem die Motivauswahl. »Es ist wichtig, dass die Bilder aus Dortmund und der Umgebung sind, denn so entsteht ein starker regionaler Bezug«, sagt Bettina Stausberg. »Die Patienten erkennen auf den Bildern die Orte wieder und können eine Geschichte dazu erzählen. Das ist wie eine Art Gedächtnistraining«, erklärt sie den therapeutischen Effekt. Zudem dienen die Fotos der Orientierung. Die Resonanz von Patienten und Besuchern ist durchweg positiv. »Die Bilder sind absolut gelungen und die thematische Zusammenstellung auf den Stationen bietet den Menschen hier eine große Unterstützung und beschreibt gleichzeitig ein wunderbares Bild unserer Stadt und unserer Region«, bringt René Thiemann es auf den Punkt.
In den Patientenzimmern wurden jetzt weitere Landschaftsaufnahmen, Naturfotografien sowie Abbildungen von Sehenswürdigkeiten aufgehängt. Hier ist die Vorgabe der Arbeitsgruppe: fröhlich und hell, so dass die Fotografien die positive Atmosphäre in den Räumen weiter unterstützen.